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Container und Kennzeichenerkennung

Die Anforderung an eine schnelle und sichere Abwicklung des Containergeschäfts, veranlasste zu einer Automatisierung der Ausfahrtsüberwachung.

Voraussetzung

Es sollten alle LKW und die darauf befindlichen Container erfasst werden. In Abhängigkeit eines bestehenden Systems sollte dann automatisch die Ausfahrtsentscheidung vom System getroffen werden.
Dabei mußten die LKW Kennzeichennummer und die Container Nummer erkannt und mit der Datenbank abgeglichen werden. Zusätzlich mußte von jedem ausfahrenden Fahrzeug eine Bilderreihe aufgenommen werden.
Würde eine Fahrzeug oder Container nicht erkannt werden, sollte ein Meldung in der Abwicklungsabteilung erscheinen, wo die Daten angezeigt und zur Veränderung oder Vervollständigung angeboten werden.

Ausführung

Damit das Projekt realisiert werden konnte, mußte ein grundlegendes Hardware Konzept entstehen.
Dabei wurde darauf geachtet, Produkte Namhafter Hersteller zu verwenden. Natürlich auch unter dem Aspekt, dass die einzelnen Lieferanten bereits gegenseitige Erfahrung vorweisen konnten.

Gewerke

Das Projekt bestand aus folgenden Einzelbereichen:

1.) Baumeisterarbeiten
Erstellung von Betonsockel für die Schrankenanlage und für die Kameragates. Aushub und Asphalierarbeiten und Vorbereitungen für die Elektroverkabelung.

2.) Stahlbau
Zur Montage der Kameras wurde eine Gitterkonstruktion mit 8m Innenbreite und 6,5m Innenhöhe konstruiert. Teil war auch die statische Berechnung der Konstruktion.
Aufstellung durch Montage durch Speziallisten.

3.) Elektrik
Zu jeder Schrankeneinheit, wurden eine Netzverbindung, eine USV gestützte Netzverbindung und eine LWL-Verbindung geschaffen. Zusätzlich war eine umfassende Verkabelung an den Kamergates notwendig.

4.) Schrankenanlage
Um die Fahrwege der LKW`s zu steuern ist eine Schrankenanlage mit Kommunikationssäulen errichtet worden. Bei den Schranken wurde auf Ihre Schnelligkeit und Zuverlässigkeit geachtet. Mit der Schrankenanlage sind Kommunikationssäulen zur Aufnahme der Sprechanlage, Kartenleser, Drucker und Karteneinzugsleser. Insgesamt wurden sieben Schranken verbaut. Jede Schranke verfügt über, in die Straße eingelassene Stromschleifen.

5.) Kommunikationseinrichtung
Zum Einsatz kam ein multifunktionales Kommunikationssystem IP basierend. Die Anlage erfüllt drei Funktionen.
a) Sprachverbindung zu den Kommunikationssäulen um mit den LKW Fahrer in Verbindung zu treten. Das in 16Bit Qualität (besser als CD-Sound)
b) Abfrage der MIFAR Karten und Handhabung des Zugangssystems mit einer zentralen Datenbank
c) Steuerung der Schranken über, in den Sprechanlagen integrierten, galvanisch gtrennten Kontakte.

6.) Erkennungskameras
Damit die Voraussetzungen erfüllt werden konnten waren zwei Kameratypen zur Erkennung der Kennzeichentafeln und der Containernummern notwendig.
Die Kennzeichenerkennung erfolgt über Infrarot Kameras mit integrierten Scheinwerfer. Hingegen die Containererkennung nutzt eine Weißlichtkamera mit integrierten Scheinwerfer und einem weitern synchronen externen Scheinwerfer.
Beide Kameratypen sind auf die Aufgabe optimiert und bieten eine hohe Anpassungs- und Auswertungsgeschwindigkeit.

7.) EDV
Die Software läuft auf einem Server mit einem RAID System. Die gewonnenen Daten sind auf einer NAS mit 4 Festplatten auf RAID 3. Den abgelegt Bilddaten stehen 4 TB zur Verfügung.

8.) Software
Um einen stabilen Systemlauf zu garantieren muß auch die Software darauf abgestimmt sein.
Die Vielfältigkeit der Aufgabe wie, Bildanalyse, Datentransfer, Hardwaresteuerung (Drucker, Kartenleser, Schranke...), Kommunikation und Datenbankverwaltung, macht die Software zu einer hoch komplexen Komponente.
Um für die Zukunft gerüstet zu sein wurde sie MS .Net passierend entwickelt. Sie ist selbstverwaltend und zum großen Teil auch selbstheilend.
Zusätzlich zum zentralen Softwarepaket, wurden sogenannte Clientapplikationen entwickelt, um eine große Zahl von Nutzern den Zugang zur Datenbank zu ermöglichen und bei Notwendigkeit eingreifen zu können.

Zusammenfassung

Alle Komponenten sind so ausgelegt, dass auch noch Erweiterungen möglich sind und jederzeit auf Änderungen flexibel reagiert werden kann.

Die komplexe Hardware kann auch auf andere Standorte portiert werden.
Die Software ist immer Kundenspezifisch und muß, bis auf hardwarenahe Komponenten, neu entwickelt werden.
Denn Systemabläufe, vorhandene Infrastruktur und Ziele sind bei jedem Projekt unterschiedlich.

Spezifische Bildinhalte wurden auf Kundenwunsch entfernt.